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  SC PADERBORN 07 2
       
logo_fcn   1. FC NÜRNBERG 2
Halbzeitstand 1:0
 
Fr., 30.08.2021 - 18:30 Uhr
Tore:
1:0 Heuer (18.)  
  1:1 Möller Daehli (54.)
  1:2 Schäffler (58.)
2:2 Michel (85.)  
   
   
   
   
Arena Paderborn, Paderborn
5.000 Zuschauer
2. Bundesliga (DE II)
2. Spieltag 21/22
 
 
Ticket: 14 Euro - E-Ticket - Stehplatz Kurve
Verpflegung: 6,50 Euro - Mantateller / 4,50 Euro - Bier 0,5 l (Warsteiner)
 
 
 
 
 

Der Auftakt in die Saison 2021/22 am vergangenen Freitag hatte trotz der Schalker Niederlage richtig Spaß gemacht. Selbst das Stadionerlebnis „light“ hatte einem vor Augen geführt, was man in den vergangenen 1 ½ Jahren vermisst und verpasst hatte. Folgerichtig schmiedete ich zum Wochenanfang erste Pläne für das Auswärtsspiel des Glubbs beim SC Paderborn. Die Beschaffung von Tickets ist weiterhin kein wirkliches Kinderspiel, auch wenn der Gastgeber eben „nur“ Paderborn heißt. Nach einigem Hin und Her und mehreren Versuchen den reglementierten Vorverkauf zu nutzen sicherte ich Andre, Steven und mir schlussendlich am Vortag der Partie drei Karten im freien Verkauf. Die Anreise per Auto gen Osten war gewohnt unspektakulär und endete für Andre und mich auf einem Parkplatz vor einem Möbelhaus nahe der nach einem Möbelhaus aussehenden Spielstätte. Vor unserem Block, unweit des offiziellen Gästeblocks, mussten wir nun noch ein wenig ausharren und auf Stevie warten. Etwas verwundert nahmen wir hierbei zur Kenntnis, dass wir, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, die einzigen Gästefans im „neutralen“ Stehplatzbereich sein sollten. Scheinbar hat Corona auch hier die Kreativität und/oder Nachfragesituation massiv geändert. Somit blieb es bei den knapp 300 Nürnberger Fans unter den 5.000 erlaubten Zuschauern im ausverkauften Wellblechbau.

Bevor es auf dem Rasen zur Sache gehen sollte, musste die Verpflegung gewährleistet sein. So fieberten wir dem Anpfiff mit einer Mantaplatte herbei und zelebrierten unser erstes Wiedersehen in dieser Konstellation nach einer gefühlten Ewigkeit. Während der Kader der Knappen im Sommer endlich komplett ausgemistet wurde, stieß man in der Startelf des FCN auf einige bekannte Gesichter. Leider folgten diese in der ersten Halbzeit dem „alten Trott“ der vergangenen Jahre, die für die Franken alles andere als Erfolg oder gar schönen Fußball versprachen. Vor allem über Valentinis linke Seite hatten die Hausherren oft Narrenfreiheit und erarbeiteten sich die ersten Chancen. Der daraus resultierende Treffer nach 18 Minuten war jedoch ein Witz. Nach einem Eckball schubsten und rangen die Paderborner mehrere Gegenspieler nieder und nutzten den entstandenen Freiraum zum 1:0. Auch wenn die Entstehung, vor allem vor dem Hintergrund des vorhandenen Videoschiedsrichters, natürlich ein Witz ist, war die Führung für die Heimelf mehr als verdient. Vom Club kam leider nicht viel.

Im zweiten Durchgang spielten die Glubberer auf unser Tor, hinter dem sich in einer Ecke der stattlich geschmückte Gästeblock hier und da zu einigen Liedern hinreißen ließ. Mit den Einwechslungen von Schäffler und Lohkemper in der Sturmspitze sollte es nun auch endlich Grund dafür geben. Der FCN nahm das Heft in die Hand und Möller Daehli besorgte nach zehn Minuten mithilfe von Pfosten und Keeper den mittlerweile verdienten Ausgleich. Diesen verpasste ich natürlich standesgemäß in der Schlange vor dem Bierstand. Glücklicherweise musste ich lediglich fünf Minuten warten, ehe der norwegische Torschütze vom Ausgleichstreffer Schäffler den Ball zur 2:1-Führung auflegte. Während wir uns zwischen all den Paderbornern in unserem Block so langsam mit dem anstehenden Auswärtssieg anfreundeten und allen Grund zur Freude hatten, entwickelte sich das Spiel jedoch allmählich in die falsche Richtung. Es kam wie es kommen musste und so gelang Michel mit einem gekonnten Kurzdistanz-Lupfer über Mathenia in der Schlussphase das 2:2. Schade, doch ich warte weiter auf das Erfolgserlebnis. Es wird kommen.